Mythos 420 und was es damit auf sich hat
Das Ganze geht bis ins Jahr 1971 zurück, als eine Gruppe von Jugendlichen, die sich selbst „die Waldos“ nannte aufmachte, um nach einer aufgegebenen Cannabis-Plantage zu suchen, nachdem sie in den Besitz einer „Schatzkarte“ des ursprünglichen Anbauers gelangt war. Als Treffpunkt zum Start ihres Vorhabens, machten sie an der San Rafael High School, eine Statute von Louis Pasteur aus, nachmittags um 4.20 Uhr. Die Waldo Jungs gaben ihrem Vorhaben den Codenamen, 4.20 Louis, quasi Uhrzeit und Treffpunkt, zum Start ihrer Suche. Später, nach mehreren gescheiterten Versuchen die Plantage zu finden (scheint nicht die beste Schatzkarte gewesen zu sein), wurde die Bezeichnung einfach auf 4.20 reduziert und markiert, ein inzwischen auch hierzulande beliebtes Codewort, zum Rauchen von Marihuana.
Aber nicht nur die Uhrzeit spielt eine Rolle in der Historie dieses Zahlenkults, sondern auch der 20. April, der in Nordamerika so etwas wie ein inoffizieller Feiertag für Kiffer ist, an dem man sich zum gemeinsamen Konsum trifft. Einige dieser Treffen oder Veranstaltungen haben durchaus auch politischen Charakter und fordern eine Legalisierung.
Lustiger Fun-Fact am Rande. In den USA, werden immer wieder Verkehrsschilder mit der Aufschrift „420“ gestohlen. In Colorado hat die Straßenverwaltung, um diese Diebstähle zu verhindern, den Meilenstein 420 an der I-70 östlich von Denver durch einen mit der Aufschrift „419.99“ ersetzt. In Idaho wurde die Beschriftung von Stein 420 m Highway 95 durch „419.9“ ersetzt. Im Goodhue County in Minnesota änderte die Stadtverwaltung die Straßenschilder der „420 St“ zu „42x St“.
Schnell erzählt und auch aufgelöst, die ganze Geschichte, nicht wahr?
Bleibt mir final nur noch übrig, euch eine weiterhin gute Zeit zu wünschen. Wir sehen uns in Kürze wieder hier.
Euer Frank, vom Dr. Cannabis Team